Der Umzug steht an? Wer Pech hat darf gleich zweimal renovieren.
Ich darf umziehen! Die letzten 1,5 Jahre wohnte ich in einer Übergangslösung: klein, dunkel, Single-Küche. Umso größer war die Freude, als ich vor 2 Monaten den Mietvertrag für eine wunderschöne Wohnung erhielt: 2 Zimmer, große Terrasse, schnuckelige Küche. Ich freute mich auf den Umzug und das Einrichten der neuen Wohnung. Was ich verdrängte: Vor dem Einrichten der Wohnung, kommt die Renovierung der Wohnung! Wer Pech hat, darf bei Umzug gleich zwei Wohnungen renovieren: die alte Wohnung und die neue Wohnung! Das traf leider auch auf meine Situation zu. Da heißt es: Wie spare ich Zeit und Kosten, um nicht im Renovierungsstress zu versinken?
Ich bin ich bereits 9 Mal umgezogen und kann daher auf einen gewissen Erfahrungsschatz bauen. 😉 Ich gebe dir nun meine heißen Tipps, wie du schneller und kostengünstiger deine Wohnung bei Auszug oder auch Einzug streichen kannst.
Die Wohnung selbst streichen – das richtige Malerzubehör
Es gibt Dinge, an denen solltest du nicht sparen. Dazu gehört beim Streichen der Wohnung das Malerzubehör und die Farbe. Vollgekleckste Böden, mehrfaches Streichen, unsaubere Ecken – diesen Ärger kannst du dir ersparen, wenn du auf das richtige Malerzubehör setzt.
Die Basis – Malerroller & Malerkreppband
Lebensnotwendig zum Renovieren der Wohnung sind Malerkreppband, große und kleine Malerroller mit Handgriff und mein heißer Tipp für superschnelles Streichen: der Wagner Wallroller. Aber dazu mehr später.
Wandfarbe – teuer gekauft ist auf jeden Fall gespart
Das beste Zubehör hat kaum einen Effekt ohne eine gute Wandfarbe. Insbesondere wenn du farbige Wände überstreichen musst, empfehle ich dir eine Markenfarbe wie Alpina oder Polarweiss zu kaufen.
Teuer gekauft, ist am richtigen Ende gespart! Wie ich das meine? Mit einer teuren, gut deckenden Wandfarbe wird (vor allem bei farbigen Wänden) ein Anstrich genügen. Der Anstrich wird auf Anhieb gleichmäßig und deckend. Mit einer weniger deckenden Farbe wirst du mehrmals streichen müssen. Das kostet nicht nur Zeit, sondern du sparst letztendlich kein Geld, da du mehr Farbe benötigst.
Farbeimer schleppen? Das muss nicht sein!
Und ein weitere Tipp für zierliche Frauen und alle, die nicht gerne schwere Farbeimer durch die Gegend tragen: Du musst keine Farbeimer mehr schleppen. Alles Malerzubehör und auch die Farbe lassen sich heutzutage ganz einfach online bestellen. Ich habe mir diesmal mein gesamtes Malerzubehör von markenbaumarkt24 bis an die Haustür liefern lassen. Das spart Schweiß und Zeit zugleich.
Selbst streichen – Saubere Kanten, Fußleisten, Türrahmen
Malerkreppband ist unverzichtbar, um schnell und sauber zu streichen. Dabei setze ich auf auf Malerkreppband für Sprühsysteme. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Es handelt sich dabei um Kreppband mit einem Feature. Das Kreppband ist mit einer Folie oder Papier verbunden. Nach dem Festkleben des Malerkreppbands, können Folie oder Papier einfach ausgeklappt werden. Sie schützt nun Türen, Fenster und Fußboden zuverlässig. Wo keine Folie für weiteren Schutz benötigt wird, ist breites Malerkreppband eine gute Wahl.
Was nicht entfernt werden kann, solltest du abkleben. Das dauert zwar eine ganze Weile, das Streichen danach geht dafür umso schneller!
Entfernen von Steckdosen, Jalousien etc.
Noch ein Tipp: Entferne einfach alles, was in Streichreichweite ist und lediglich festgeschraubt ist! Das können Steckdosen, Lichtschalter, Fußleisten (sofern sie sich einfach abschrauben lassen), oder auch die Handkurbel einer Jalousie sein.
Wände streichen in Handumdrehen – mit dem WAGNER WALLROLLER HANDIROLL
Alles abgeklebt und entfernt? Dann gehts lost mit dem Streichen. Und da kommt mein Tip für super schnelles Streichen von großflächigen Wänden und für Decken: Der Wagner Wallroller Handiroll 550 ist ein großflächiger Roller mit Verlängerungsstab.
Der Wagner Wallroller ist super schnell zusammengesetzt und intuitiv in der Anwendung. Über einen Saugmechanismuss wird die Farbe aus dem Farbeimer angesaugt und in den Stab gefüllt. Mithilfe eines Hebels wird die Farbe beim Streichen dosiert abgegeben. So verlängert sich die Zeit, die du ohne Neuaufnahme von Farbe streichen kannst.
Wände zu streichen, war wirklich extrem schnell erledigt. Der Wallroller hat sich auch bei niedrigen Decken bewährt. Die Farbe wird direkt in die Farbrolle abgegeben und tropft nicht. Der einzige echte Nachteil beim Handiroll: Er wiegt zwar lediglich 1,3 Kilogramm, das Gewicht macht sich beim über Kopf arbeiten auf Dauer allerdings bemerkbar. Da ist Muskelkraft gefragt!
Kleine Farbroller statt Pinsel für Ecken und Kanten
Früher habe ich es auch getan: Mit dem Pinsel hinter Heizungen, in den Ecken und rund um Türrahmen streichen. Besser du nimmst dafür einen kleinen Farbroller mit langem Griff. Das geht nicht nur schneller, sondern sieht am Ende auch deutlich sauberer gestrichen aus.
Nicht zu wenig Farbe kaufen
Die ALLERGRÖßTE Zeitersparnis kommt zum Schluss: Kaufe immer etwas mehr Farbe. Wie oft ist mir beim Streichen von Zimmern oder der Wohnung die Farbe ausgegangen? Sehr oft! Nichts dauert länger und belastet die Nerven bei einem engen Zeitrahmen mehr, als ein weiterer Gang zum Baumarkt. Sollte am Ende doch etwas übrig bleiben, kannst du ungeöffnete Behälter ganz einfach zurückgeben. Das geht innerhalb von zwei Wochen nach Kauf im Baumarkt vor Ort genauso wie im Online-Baumarkt.
3 Kommentare
Wir ziehen bald aus unserer Wohnung aus. Es war daher echt gut zu lesen, dass man vor dem Streichen die Ecken abkleben sollte, um ungewollte Stellen nicht zu bemalen. Da wir das alleine nicht schaffen, werden wir einen Maler um Hilfe fragen.
Es stimmt, dass Kreppband für eine Renovierung unverzichtbar ist! Ich ziehe aus meiner Wohnung aus und muss diese für den neuen Mieter noch streichen. Dafür werde ich definitiv noch einen zuverlässigen Malermeister beauftragen.
Ein toller Blog. Das schaut wirklich super schön aus, danke für die tollen Einblicke und die Inspiration.
Liebe Grüße Alisa